Entscheide ich schön zu sein? Was Bodyshaming bedeutet und wie Sie gut damit umgehen gehen können.
Shownotes
In der heutigen Episode sprechen Birgit und Tanja über Bodyshaming, Bodypositivity und wie man damit umgehen kann.
In dieser Folge setzen sich Birgit und Tanja intensiv mit dem Thema Bodyshaming auseinander. Sie stellen fest, dass auch die momentan viel diskutierte Diversity eine Rolle spielt und entdecken dabei, dass es auch eine Gegenbewegung gibt - die Bodypositivity. Es wird wieder viel gelacht und falls Sie schon ein Weihnachtsgeschenk kaufen möchten - Birgit kennt da einen bärigen Feenkalender, der auch noch einem guten Zweck dient.
https://www.brisant.de/stars-bodyshaming-118.html
https://www.brisant.de/koenigshaeuser/amalia-uebergewicht-134.html
Trailer zu Embrace - der Film EMBRACE Trailer German Deutsch (2017) https://www.youtube.com/watch?v=Oojpv2ma0ZA
https://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/politik/Fit4Charity-baertige-feen-Kalender-Diversitaet-100.html (Video bis zum 22.10.2023 online)
Film von Dove: https://www.youtube.com/watch?v=XpaOjMXyJGk
Eine Bedienungsanleitung von uns für unsere Zuhörer*innen für Body-Positivity:
1. Schreiben Sie eine positive Liste über sich. Auch wenn Ihnen eine Liste nicht automatisch sagen kann, wie Sie negative Körpergedanken in ein positives Körperbild umwandeln, kann Sie Ihnen eine gesündere Sichtweise auf sich selbst und Ihren Körper vermitteln.
Je mehr Sie diese neuen Denkmuster üben, desto besser werden Sie sich selbst und den Körper fühlen, den Sie von Natur aus haben.
Schätzen Sie alles, was Ihr Körper leisten kann. Jeden Tag bringt Sie Ihr Körper Ihren Träumen näher. Feiern Sie all die erstaunlichen Dinge, die Ihr Körper für Sie tut – Laufen, Tanzen, Atmen, Lachen, Träumen usw. Führen Sie eine Top-Ten-Liste der Dinge, die Sie an sich mögen – Dinge, die nichts mit Ihrem Gewicht oder Ihrem Aussehen zu tun haben. Lesen Sie Ihre Liste oft. Fügen Sie es hinzu, wenn Ihnen weitere Dinge bewusst werden, die Sie an sich mögen.
2. Erinnern Sie sich daran, dass „wahre Schönheit“ nicht nur oberflächlich ist. Wenn Sie sich gut fühlen und wissen, wer Sie sind, tragen Sie ein Gefühl von Selbstvertrauen, Selbstakzeptanz und Offenheit, das Sie schön macht. Schönheit ist ein Geisteszustand, kein Zustand Ihres Körpers.
3. Betrachten Sie sich als ganze Person. Wenn Sie sich selbst im Spiegel oder in Ihrem Kopf sehen, konzentrieren Sie sich nicht auf bestimmte Körperteile. Sehen Sie sich selbst so, wie Sie möchten, dass andere Sie sehen – als ganze Person.
4. Umgebe dich mit positiven Leuten. Es fällt Ihnen leichter, sich und Ihren Körper gut zu fühlen, wenn Sie in der Nähe von anderen sind, die Sie unterstützen und erkennen, wie wichtig es ist, sich selbst so zu mögen, wie Sie von Natur aus sind.
5. Schalten Sie die Stimmen in Ihrem Kopf aus, die Ihnen sagen, dass Ihr Körper nicht „richtig“ ist oder dass Sie ein „schlechter“ Mensch sind. Sie können diese negativen Gedanken durch positive ersetzen. Wenn Sie das nächste Mal anfangen, sich selbst zu zerstören, stärken Sie sich mit ein paar Affirmationen, die für Sie funktionieren. Probieren Sie aus, was für SIE funktioniert und woran Sie glauben können. Nehmen Sie sachliche Fakten, dann klappt es besser.
6. Tragen Sie bequeme Kleidung, die Ihnen ein gutes Körpergefühl vermittelt. Arbeiten Sie mit Ihrem Körper, nicht dagegen.
7. Werden Sie ein kritischer Betrachter sozialer und medialer Botschaften. Achten Sie auf Bilder, Slogans oder Einstellungen, die dazu führen, dass Sie sich oder Ihren Körper schlecht fühlen. Protestieren Sie gegen diese Nachrichten: Schreiben Sie einen Brief an den Werbetreibenden oder erwidern Sie das Bild oder die Nachricht.
8. Tun Sie sich etwas Gutes – etwas, das Ihrem Körper zeigt, dass Sie es zu schätzen wissen. Nehmen Sie ein Schaumbad, nehmen Sie sich Zeit für ein Nickerchen oder suchen Sie sich einen ruhigen Platz im Freien zum Entspannen. Nutzen Sie die Zeit und Energie, die Sie möglicherweise mit der Sorge um Essen, Kalorien und Ihr Gewicht verbracht haben, um etwas zu tun, um anderen zu helfen. Manchmal kann es Ihnen helfen, sich besser zu fühlen und eine positive Veränderung in unserer Welt herbeizuführen, wenn Sie sich an andere Menschen wenden.
9. Überlegen Sie, ob Sie etwas verändern wollen oder ob es nicht besser ist, für den Moment in Akzeptanz zu gehen. Manchmal tut es schon gut, sich kurzzeitig aus den Gedankenfesseln zu lassen. Versprechen Sie sich in einer anderen ruhigen Minute nachzudenken, ob eine Veränderung möglich ist. Doch nicht zwischendurch und schon gar nicht Abends. Der Grund liegt in einer ungünstigen hormonellen Zusammensetzung. Wichtige Entscheidung, beruflich oder auch das eigene Selbstbild betreffend, bitte immer nur tagsüber und mit genügend Zeit treffen.
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