Glitzerwelt vs. Realität: Warum wir unsere wahren Gefühle verbergen und wie Einsamkeit uns krank macht
Shownotes
In dieser Episode nehmen Birgit und Tanja euch mit hinter die strahlenden Fassaden der Social-Media-Welt und sprechen über ein Thema, das oft im Verborgenen bleibt: Einsamkeit. Während auf Plattformen wie Instagram die Glitzerseiten des Lebens zur Schau gestellt werden, gibt es Menschen, die den Mut haben, ihre Sorgen und Ängste offen zu teilen. Birgit kennt einige dieser mutigen Menschen und erzählt, wie sehr sie dafür Zuspruch bekommen – und wie befreiend es sein kann, sich verletzlich zu zeigen.
Tanja träumt von einer Welt, in der offene, tiefgehende Gespräche die Norm sind, in der wir Menschen finden, die wirklich zu uns passen, anstatt uns in oberflächlichen Beziehungen zu verlieren. Doch warum fällt es uns so schwer, in Zeiten der Einsamkeit Hilfe zu suchen?
Einsamkeit ist nicht nur ein persönliches Gefühl – sie breitet sich auch sozial aus. Studien belegen, dass Einsamkeit ansteckend sein kann. Eine Studie von Cacioppo et al. (2009) zeigt, dass Menschen, die mit einsamen Personen verbunden sind, ein höheres Risiko haben, selbst einsam zu werden. Und das Problem geht noch tiefer: Die Forschung von Fowler und Christakis (2008) zeigt, dass Einsamkeit über drei soziale Grade hinweg wirken kann – sie beeinflusst nicht nur uns selbst und unsere direkten Freunde, sondern auch die Freunde unserer Freunde und sogar deren Freundeskreis.
Das bedeutet: Einsamkeit ist nicht nur ein persönliches Problem, sondern ein gesellschaftliches Phänomen, das sich wie ein Netzwerkvirus verbreiten kann. Birgit und Tanja diskutieren, wie wir uns dagegen wehren können, warum Kommunikation der Schlüssel zu echten Bindungen ist und wie wir durch ehrenamtliche Tätigkeiten der Isolation entkommen können.
In dieser Folge erfährst du:
- Warum Social Media oft nur eine „Glitzerwelt“ zeigt – und was das mit uns macht
- Wie du den Mut finden kannst, deine Sorgen und Ängste zu teilen
- Warum soziale Isolation uns oft unbemerkt betrifft und wie sie sich ausbreitet
- Die erschreckenden Studienergebnisse von Cacioppo et al. (2009) und Fowler & Christakis (2008) über die Ausbreitung von Einsamkeit in Netzwerken
- Wie tiefe, echte Kommunikation helfen kann, Einsamkeit zu überwinden
- Warum Einsamkeit nicht nur traurig, sondern auch krank machen kann
- Welche Unterstützung das Kompetenzzentrum Einsamkeit bietet
- Wie ehrenamtliche Tätigkeiten helfen können, sich wieder als Teil einer Gemeinschaft zu fühlen
Weitere Links aus Folge:
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Hier gehts zu Tanjas Website
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